Mal wieder Fugong...

Visumverlängerung

Malwieder... und immer wieder.

Haben wir einen ganzen Vormittag in der Visumsstation verbracht. Um uns die Langeweile zu vertreiben haben wir Stadt - Land - Fluss gespielt... gelegentlich wurden dabei äußerst interessante Gegenden und Gewässer erfunden... und schon war es vorbei :-)

Holzschleppen in Dimaluo

Dank der neuen Unterrichtssituation habe ich nun ja jeden Montag und Mittwoch komplett frei. Da auch Helen mittwochs frei hat und wir donnerstags erst um 16 Uhr unterrichten, sind wir diese Woche spontan für ein einhalb Tage nach Dimaluo gefahren, dem Dorf, in dem wir den Nationalfeiertag – den ersten Oktober – mit einer abendlichen Tanzveranstaltung verbracht haben und in dem wir Ende Oktober unsere erste Verteilung in Gongshan veranstaltet haben. Jedenfalls sind wir Dienstag Abend nach dem Unterricht einfach auf gut Glück in die Stadt gelaufen und haben nach einer Mitfahrgelegenheit geschaut. Eigentlich rechneten wir eher nicht damit, so schnell jemanden zu finden – so viele Leute fahren nicht abends um halb neun eine Schotterpiste in die Berge hoch –, abe wir standen keine 8 Minuten an der Straße, als uns schon einer der LKWs mitnahm. Für 40 Yuan sind wir also mitgenommen und in Dimaluo abgesetzt worden. Allerdings nicht direkt im Dorf. Der LKW-Fahrer setzte uns vor einem Tor ab mit den Worten: "Einfach da lang, dann seit ihr auch schon im Dorf." Waren ja auch nur 200 Meter. Dummerweise haben wir aber im Dunkeln den Weg nicht ganz gefunden und sind somit aus Versehen durch ein Feld gestolpert, wurden irgendwann von ein paar Hunden verfolgt und mussten schließlich über einen Zaun klettern, bevor wir in Dimaluo angekommen sind – unser Einzug war auf jeden Fall triumphal :) Bei Aluo, dem Besitzer des Hostels in Dimaluo und eines Hostels Bingzhongluo, ging der Spaß dann auch gleich weiter: Wir stolperten in eine Horde chinesischer Touristen, haben dann mit Lilo (den wir schon vom Nationalfeiertag kannten) und ein paar anderen Anwohnern noch ein bisschen tibetisch getanzt und schließlich, als die Touristen im Bett waren, noch ein bisschen weitergechillt. Dann sind wir irgendwann ins Bett gegangen – oder besser gesagt ins Zelt. Dummerweise waren alle Zimmer dank der Touristengruppe belegt. Aber es hatte extrem Stil, in einem Zelt im Flur eines Hostels zu campen. Am nächsten Morgen sind wir um kurz nach sieben durch das liebliche Getrampel der Touris wachgeworden, die sich nicht gerade darauf verstanden, die Treppe in normaler Lautstärke herunterzugehen. Nachdem der größte Tumult vorbei war, haben wir dann Yakbuttertee und fritiertes Baba (eine Art Fladenbrot) gefrühstückt und haben danach Joana (Aluos Frau) beim Spülen geholfen. Danach sind wir ein bisschen spazieren gegangen und Helen hat mir das Bisschen Dimaluo gezeigt. Später haben wir zusammen mit Joana Mittagessen gekocht und danach für sie gespült. Als wir sie fragten, ob wir ihr sonst noch irgendwie helfen könnten und so kam es, dass wir unseren ersten chinesischen Holzstapel versetzten. Das Holzschleppen so spaßig sein kann wusste keiner von uns. Mit zwei geflochtenen Körben mit Kopftrageriemen, wie ihn die ganzen Locals zum Transport von allen möglichen Sachen benutzen, bewaffnet machten wir uns an die Arbeit. Und man versuche erstmal diesen blöden Riemen vor die Stirn zu bekommen, wenn der Korb beladen ist, ohne den kompletten Inhalt wieder zu verlieren. Wir hatten einen Riesenspaß und die paar Chinesen, die uns beobachtet haben, hatten einen noch viel riesigeren Spaß :D Einige Lachkrämpfe und einen Holzstapel später war der Spaß dann getan und wir entschieden uns noch ein bisschen aus Dimaluo rauszuwandern. Joana gab und ihren Pfesel (einer interessanten Tierrasse, bei der es sich weder um Pferd oder Esel, noch um Muli handelt und von der es hier wimmelt) zum grasen lassen mit und wir schlossen den Tag erfolgreich mit einem Pfesel-Spaziergang ab. Nach einer zweiten Nacht im Hostel – diesmal sogar in einem Bett, die Touris waren abgezogen – und einem weiteren Yakbuttertee-Frühstück mussten wir Dimaluo dann leider wieder verlassen, um rechtzeitig zum Unterricht wieder zurück zu sein. Aber das war auf jeden Fall ein sehr erfolgreicher Ausflug, bei dem wir wirklich mal ein bisschen chinesisches Leben mitbekommen haben – es war einfach grandios :) by Luisa

Besuch von Jugend im Ausland

Muxinglan

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